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Wann schuldet man einen Kredit um?

  • Wann ist der beste Zeitpunkt?
  • Welche Faktoren sind verhandelbar?
  • Was kann ich sparen?

Bei einer Umschuldung kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an. Denn diese ist nur dann sinnvoll, wenn sich mit einem neuen Kredit tatsächlich die Gesamtkosten senken lassen. Wir erklären, unter welchen Voraussetzungen Sie sparen können. Zudem erfahren Sie in diesem Ratgeber, was bei einer Umschuldung neu verhandelt werden kann. Zudem veranschaulicht unser Rechenbeispiel die mögliche Kostenersparnis durch einen neuen Kredit mit besseren Konditionen.

Unter diesen Voraussetzungen ist eine Umschuldung sinnvoll

Eine Umschuldung ist in erster Linie dann sinnvoll, wenn Sie durch die Ablösung mit einem neuen Kredit die Kosten senken. Sind die folgenden Voraussetzungen gegeben, können Sie mit Einsparungen rechnen:

Günstige Zinslage
Die Zinslage auf dem Kreditmarkt ist ständig in Bewegung. Herrscht aktuell ein günstigeres Zinsniveau als zum Zeitpunkt als Sie Ihren bestehenden Kredit abgeschlossen haben, dann können Sie durch eine Umschuldung von der Tiefzinsphase profitieren.

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Hinweis:
Bereits durch geringe Unterschiede beim Zinssatz können oft mehrere Hundert Euro gespart werden – insbesondere bei großen Kreditsummen ist das Sparpotenzial erheblich.

Verbesserte Einnahmesituation
Durch eine berufliche Veränderung verfügen Sie über ein höheres Einkommen? Das wirkt sich positiv auf Ihre Bonität aus. Da diese bei der Kreditvergabe eine zentrale Rolle spielt, können Sie von einer Umschuldung profitieren. Denn durch das höhere Einkommen sinkt aus Sicht des Kreditgebers das Risiko für Zahlungsausfälle. Somit kann Ihnen bei einem neuen Kredit ein günstigerer Zinssatz angeboten werden.

Zusammenfassung mehrerer Kredite
Ein Kredit für die neue Küche, einer für den Urlaub und ein weiterer für den neuen Fernseher – bedienen Sie mehrere Kredite gleichzeitig, kann sich das negativ auf Ihren SCHUFA-Score auswirken. Zudem ist der Zinsaufwand höher, wenn Sie jeden Monat mehrere Kreditraten zahlen.

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Hinweis:
Mit einer Umschuldung können Sie alle bestehenden Darlehen in einem neuen Kredit bündeln. Das senkt den Zinsaufwand und wirkt sich positiv auf Ihren Scorewert aus.

Ablösung des Dispokredits
Der Überziehungskredit ist zwar auf den ersten Blick besonders flexibel und einfach in der Handhabung, gleichzeitig jedoch auch eine der teuersten Kreditarten. Nicht selten werden zweistellige Zinsen erhoben, wenn Sie Ihr Girokonto überziehen. Zudem gibt es keine vertraglichen Regelungen zur Rückzahlung. Beides spricht für eine Umschuldung mit einem Ratenkredit. Denn langfristig ist dieser nicht nur günstiger, sondern auch planbarer.

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Das wird bei einer Umschuldung neu verhandelt

Da bei einer Umschuldung ein oder mehrere Kredite gekündigt und mit einem neuen Darlehen abgelöst werden, können Sie einen neuen Vertrag aushandeln. Dementsprechend werden sowohl der Zinssatz als auch die Laufzeit sowie die Monatsrate neu festgelegt. Gleiches gilt für sämtliche Zusatzoptionen wie beispielsweise Sondertilgungen.

Zinssatz
Wie teuer ein Kredit letztlich ist, wird durch die Zinsen beeinflusst, die Sie für das zur Verfügung gestellte Geld zahlen müssen. Die jährlichen Gesamtkosten für ein Darlehen zeigt der effektive Jahreszins an. Dieser wird im Rahmen einer Umschuldung neu festgesetzt.

 Laufzeit und Monatsrate
Da für einen Umschuldungskredit ein neuer Vertrag abgeschlossen wird, können Sie die Rahmenbedingungen neu verhandeln. Dazu zählen unter anderem die Laufzeit sowie die monatliche Rate. Egal, ob Sie mehr Zeit für die Rückzahlung benötigen oder Ihren Kredit schneller zurückzahlen möchten – je nach Bedarf kann die Laufzeit verlängert oder verkürzt werden. Dementsprechend fällt oder steigt die Monatsrate.

 Zusatzoptionen
Haben Sie für Ihren bestehenden Kredit eine Restschuldversicherung abgeschlossen, muss diese im Rahmen der Umschuldung gekündigt werden. Denn eine solche Police kann nicht auf den neuen Kredit übertragen werden. Meistens ist es ohnehin sinnvoller, auf die Absicherung zu verzichten, denn dadurch erhöhen sich die Gesamtkosten zum Teil erheblich.

Rechenbeispiel

Wie viel Geld mit einer Umschuldung gespart werden kann, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Einerseits sind es die Konditionen selbst andererseits aber auch Ihre persönlichen und finanziellen Voraussetzungen. Daher dient unser Rechenbeispiel nur der Orientierung. Wir gehen dabei von einem Darlehen aus, dessen Restlaufzeit 48 Monate beträgt. Der effektive Jahreszins liegt bei 7,0 Prozent und die monatliche Rate beträgt 400 Euro. Wie viel Geld Sie mit einem neuen Kredit sparen, dessen Zinssatz bei 4,5 Prozent liegt, zeigt die Tabelle:

Bestehender KreditNeuer Umschuldungskredit
Abzulösende Kreditsumme: 16.704,08 €
Restlaufzeit: 48 MonateLaufzeit: 48 Monate
effektiver Jahreszins: 7,00 % eff. p. a.effektiver Jahreszins: 4,5 % eff. p. a.
Monatliche Rate: 400,00 €Monatliche Rate: 380,91 €
* Hier handelt es sich um Beispiele die Unterschiede verdeutlichen sollen. Wir geben keine Garantie darauf, dass es diese Angebote so in exakter Form aktuell gibt.

 

ErgebnisBestehender KreditNeuer Umschuldungskredit
Monatsrate400 €380,91 €
Gesamtkosten für den Kredit19.200,00 €18.283,74 €
Einsparung durch die Umschuldung916,26 €
* Hier handelt es sich um Beispiele die Unterschiede verdeutlichen sollen. Wir geben keine Garantie darauf, dass es diese Angebote so in exakter Form aktuell gibt.

Berechnen Sie Ihre eigenen Umschuldungskonditionen

Geben Sie dazu einfach Ihre neuen und alten Vertragsdaten in den Umschuldungsrechner ein und berechnen Sie ihr Sparpotential!

 

Häufig gestellte Fragen

Eine Umschuldung ist nichts anderes als eine vorzeitige Gesamttilgung eines Kredits. Diese ist gemäß § 500 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) grundsätzlich jederzeit möglich. Wichtig ist, dass Sie sich rechtzeitig mit Ihrer Bank in Verbindung setzen und die vertraglich geltende Kündigungsfrist einhalten.
Ja. Am besten holen Sie vorher Angebote bei anderen Banken ein, um Ihren aktuellen Kreditgeber damit zu konfrontieren. Oft bemühen sich Kreditgeber bei einer Umschuldung um attraktive Konditionen mit niedrigen Zinsen, damit Sie nicht zu einer anderen Bank wechseln. Zeigt der Vergleich jedoch, dass eine anderes Kreditangebot günstiger ist, lohnt sich der Bankenwechsel für Sie.
Ein höheres Gehalt und somit eine bessere Bonität, eine günstige Zinslage oder die Möglichkeit, mehrere Kredite zu bündeln - unter diesen Voraussetzungen lohnt sich eine Umschuldung. Gleiches gilt, wenn Sie Ihren Dispokredit regelmäßig nutzen, für den hohe Zinsen anfallen. In allen genannten Fällen können Sie mit einer Umschuldung bares Geld sparen.
Die Baufinanzierung ist hinsichtlich der Regelungen für die Umschuldung ein Sonderfall. Denn Sie können eine bestehende Baufinanzierung erst nach Ablauf der vertraglich geltenden Sollzinsbindung bzw. frühestens 10 Jahre nach Vertragsabschluss kündigen und somit umschulden.

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