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Pflegezusatzversicherungen online vergleichen

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Viele Menschen sind im Alter auf Pflegeleistungen angewiesen. Das Problem: eine gute Versorgung im Heim oder die Pflege zu Hause wird immer teurer. Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt jedoch als Teilversicherung nie die gesamten Kosten. Daher sehen sich Pflegebedürftige mit einer Versorgungslücke konfrontiert. Um diese zu schließen, können Sie eine Pflegezusatzversicherung privat abschließen. Dabei haben Sie u. a. die Wahl zwischen Pflegetagegeld, Pflegekostenversicherung oder Pflegerentenversicherung. Egal für welches Modell Sie sich entscheiden – per Online-Vergleich erhalten Sie mit nur einer Dateneingabe Ihr persönliches Angebot.

 

Tragen Sie einfach ihre Daten ein und vergleichen Sie passende Angebote:

Für wen ist eine Pflegezusatzversicherung sinnvoll?

Fakt ist, dass immer mehr Menschen im Alter pflegebedürftig sind. Es lohnt sich daher in jedem Fall frühzeitig zu planen, wie eine eventuell erforderliche Pflege finanziert werden kann. Um herauszufinden, ob eine Pflegezusatzversicherung für Sie sinnvoll bzw. notwendig ist, können Ihnen die nachfolgenden Fragen als Orientierungshilfe dienen:

Wie wird meine finanzielle Situation im Alter aussehen?
Erstellen Sie selbst einen Kostenplan, der beinhaltet, welche finanziellen Ressourcen in Ihrem Fall für die Zeit nach der Erwerbstätigkeit gegeben sind.

  • Wie hoch ist Ihre zu erwartende Rente?
  • Verfügen Sie über Rücklagen in Form von Aktien oder privatem Vermögen?
  • Sind Sie Immobilienbesitzer bzw. haben Sie Mieteinnahmen?
  • Legen Sie bereits selbst Geld für die Rentenzeit zurück und können Sie Ihren persönlichen Sparplan notfalls aufstocken, um Pflegekosten zu tragen?

Wenn Sie diese Leitfragen abarbeiten haben Sie einen ersten Überblick über Ihre finanzielle Situation im Alter.

Ist mein Budget ausreichend für die Beiträge bei Pflegezusatzversicherungen?
 Pflegezusatzversicherungen, deren Leistungen über die Grundsicherung hinausgehen, ist aus finanzieller Sicht nicht zu unterschätzen. Doch eine kontinuierliche Beitragszahlung kann Sie im Ernstfall davor bewahren, dass Sie hohe Pflegekosten, die nicht gänzlich vom Gesetzgeber getragen werden, selbst zahlen müssen. Trotzdem sollten Sie vor Vertragsabschluss genau überdenken, ob Sie mit Ihrem Budget in der Lage sind, die Beiträge, welche unter Umständen im Laufe der Zeit steigen können, regelmäßig zu zahlen. Die Beitragserhöhung kann dann eintreten, wenn die Pflege teurer wird und Versicherungsanbieter dies auf Versicherer umlagern.

info_outline
Tipp:
Um Tarife für Pflegezusatzversicherungen mit günstigeren Beiträgen zu erhalten, können Sie in der Antragsstrecke beim gewünschten Auszahlungsbetrag für den Pflegefall eine geringere Summe wählen.

Pflegezusatzversicherung in 3 Schritten abschließen

Kosten Behandlung

1. Finanzielle Leistungen

Im ersten Schritt tragen Sie den Betrag ein, der Ihnen im Falle der Pflegebedürftigkeit monatlich ausgezahlt werden soll (z. B. 500, 1.000 oder 1.500 Euro). Anschließend wählen Sie aus, ab welchem Pflegegrad Leistungen gewährt werden sollen (Die Pflegegrade reichen von 1 bis 5). Danach tragen Sie das Startdatum für den Versicherungsbeginn ein

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2. Persönliche Voraussetzungen

Im zweiten Schritt geben Sie Ihr Geburtsdatum an, da Ihr Alter für die Beitragsberechnung berücksichtigt wird. Zudem geben Sie Ihren Familienstand und falls zutreffend die Anzahl Ihrer Kinder an, da beide Faktoren für die Auswahl des richtigen Tarifs einbezogen werden. Zudem ist die exakte Angabe Ihres beruflichen Status für die Berechnung des Beitrages erforderlich.

persönliche Daten eingeben

3. Kontaktdaten

Im letzten Schritt geben Sie Ihre Kontaktdaten (Adresse, E-Mail, Telefonnummer etc.) an, um ein individuelles Angebot für Ihre Pflegezusatzversicherung zu erhalten. Innerhalb weniger Werktage werden Sie von einem Experten kontaktiert, der Ihnen das Angebot genauer erläutert und mit Ihnen beitragsrelevante Informationen bespricht. Anschließend können Sie den Vertrag abschließen.

Pflegegrad und Leistungsansprüche bedingen sich gegenseitig

Im Zuge der Pflegereform von 2017 wurde die Unterteilung in insgesamt fünf Pflegegrade eingeführt. Ausschlaggebend für die Einstufung in einen der jeweiligen Pflegegrade ist der Grad der Selbstständigkeit betroffener Personen. Für die private Pflegezusatzversicherung ist der Pflegegrad insofern entscheidend als das der Leistungsanspruch durch diesen bedingt wird. Je höher der Pflegegrad des Versicherten, desto mehr Geld wird monatlich für die Pflege im Heim oder zu Hause bereitgestellt. Mit Hilfe der Tabelle können Sie nachvollziehen, was der jeweilige Pflegegrad über die Selbstständigkeit/Fähigkeiten des Betroffenen aussagt:

PflegegradeKurzbeschreibung
Pflegegrad 1Selbstständigkeit geringfügig beeinträchtigt (z. B. wenn Personen eine Haushaltshilfe für Einkäufe oder Hilfe in der häuslichen Umgebung benötigen, aber z. B. das Ankleiden und Waschen noch eigenständig erfolgen kann)
Pflegegrad 2Selbstständigkeit und/oder Fähigkeiten erheblich beeinträchtigt

(unterschieden wird zwischen Personen, die in der Alltagskompetenz eingeschränkt sind und solchen bei denen dies noch nicht der Fall ist)
Pflegegrad 3Selbstständigkeit und/oder Fähigkeiten schwer beeinträchtigt

(z. B. Personen mit schweren motorischen Beeinträchtigungen, aber auch Menschen, die an Demenz erkrankt sind)
Pflegegrad 4schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit und/oder der Fähigkeiten

(z. B. kognitiv eingeschränkte oder bewegungsunfähige Personen; dazu zählen u. a. Demenzpatienten im fortgeschrittenen Stadium sowie Querschnittsgelähmte)
Pflegegrad 5schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit und/oder der Fähigkeiten wodurch die pflegerische Versorgung vor besondere Anforderungen gestellt wird

(z. B. Personen die in Ihren kognitiven und Ihrem Bewegungsapparat schwer eingeschränkt sind und somit Tag und Nacht vollständige Unterstützung bei der Grundpflege benötigen)
* Stand: 01.03.2020

 

Altenpflege Rentnerin

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Kosten einer Pflegezusatzversicherung

Wie bei Versicherungen im Allgemeinen, sind auch bei der zusätzlichen privaten Pflegeversicherung der Leistungskatalog sowie die Auszahlung variabel. Einerseits sind die Voraussetzungen des jeweiligen Versicherungsnehmers entscheidend und andererseits die Anbieter und deren Tarifoptionen. Unser Fallbeispiel verschafft Ihnen dennoch einen ersten Eindruck von den möglichen Leistungen und den Kosten die auf Sie zukommen können. Wir gehen von einer 35-Jährigen Person aus, die sich selbst versichern möchte. Für die monatliche Auszahlung im Pflegefall geben wir 1.500 Euro an. Entsprechend der genannten Daten ist u. a. dieser Tarif möglich:

Leistungen für die Pflege zu HauseLeistungen für die Pflege im HeimTarifmerkmaleMonatsbeitrag
300 € Auszahlung PG-1

975 € Auszahlung PG-2

1.125 € Auszahlung PG-3

1.350 € Auszahlung PG-4

1.500 € Auszahlung PG-5

Auszahlung für alle Pflegegrade auch dann, wenn Angehörige die Pflege übernehmen
300 € Auszahlung PG-1

1.500 € Auszahlung für PG-2 bis PG-5
Pflegeplatzvermittlung innerhalb von 24 Stunden inklusive
keine Wartezeit nach Vertragsabschluss (d. h. sofortiger Leistungsanspruch)
einfache Gesundheitsprüfung
(kurzer Fragenkatalog; erweiterte Angaben nur bei speziellen Krankheiten)

Kindernachversicherung möglich (ein noch ungeborenes Kind kann zum Tag der Geburt ohne Gesundheitsprüfung und ohne Wartezeit im Tarif der Eltern bzw. eines Elternteils versichert werden)

stabiler Beitrag im Alter bzw. keine Beitragserhöhung mit steigendem Alter
41,05 €
* Je nach Versicherungsgeber variieren die angebotenen Leistungen. Die hier gezeigte Tabelle dient der Orientierung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Das sind die klassischen Varianten

  1. Pflegetagegeld
    Pflegezusatzversicherungen mit diesem Konzept werden am häufigsten genutzt. Sofern die Pflegebedürftigkeit des Versicherten mittels ärztlichem Gutachten belegt ist, steht diesem für jeden Pflegetag ein fester Geldbetrag zu. Ausgezahlt wird dieser Betrag unabhängig von den tatsächlichen Pflegekosten. Daher müssen Ausgaben, die  im Rahmen der Pflege anfallen, nicht belegt werden.Frei verfügbar kann nicht nur der Versicherte selbst, sondern auch dessen pflegende Angehörige das Pflegetageld nutzen. Für jeden Pflegegrad wird eine spezifische Summe festgelegt.
  2. Pflegekostenversicherung
    Bei diesem Modell werden nur die Kosten übernommen, die per Rechnungsvorlage von den Ärzten nachgewiesen werden. Je nach Tarif und Anbieter wird entweder anteilig oder komplett erstattet. Wichtig zu wissen: es werden tatsächlich nur die Kosten für die Pflege übernommen. Bei stationärem Aufenthalt bedeutet dies, dass Unterbringung sowie Verpflegung meistens nicht abgedeckt sind. Achten Sie bei diesem Modell genau darauf, für welche Leistungen die Kosten laut Vertrag erstattet werden.
  3. Pflegerentenversicherung
    Abhängig vom vorliegenden Pflegegrad sowie dem Tarif bzw. Anbieter, erhalten Pflegebedürftige bei diesem Modell eine monatliche Rente, über die Sie frei verfügen können. Für die Pflege zu Hause und die Pflege im Heim wird entsprechend des Pflegegrades ein bestimmter Betrag monatlich ausgezahlt. Während die Beiträge bei der Pflegetagegeld- sowie der Pflegekostenversicherung während der Vertragslaufzeit bzw. im Alter steigen können, ist der Beitrag bei der Pflegerentenversicherung meistens über die gesamte Vertragslaufzeit hinweg fixiert. Dementsprechend sind Tarife, die auf diesem Modell basieren, von Anfang an teurer.
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Häufig gestellte Fragen zur Pflegezusatzversicherung

Der Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung ist ohne Gesundheitsfragen in der Regel nicht möglich. Diese können je nach Versicherer und Tarif variieren und unterschiedlich umfangreich sein. Viele Versicherungsgeber fragen nach Erkrankungen der letzten fünf Jahre. Bei besonders schweren Vorerkrankungen (z. B. Epilepsie) kann ein Versicherungsantrag unter Umständen abgelehnt werden. Liegen gesundheitliche Beeinträchtigungen wie z. B. Übergewicht vor, dann können Versicherer einen Risikozuschlag verlangen.
Die Pflegeversicherung gehört zu den komplexeren Policen im Versicherungsbereich. Insbesondere wegen der verschiedenen Modelle sowie dem stark variierenden Leistungsangebot, sollten Sie unbedingt einen Tarifvergleich vornehmen. Was abgesichert wird und wie viel Geld im Pflegefall ausgezahlt wird, unterscheidet sich je nach Anbieter und Police zum Teil erheblich. Ihr Vorteil beim Online-Vergleich: Mit nur einer Dateneingabe können Sie sich mehrere Angebote unterbreiten lassen, die genau zu Ihren Voraussetzungen passen. Den Vertrag können Sie ebenfalls online abschließen.
Wichtigstes Kriterium bei der Auswahl Ihrer zusätzlichen Pflegeversicherung sollte sein, dass die Police im Pflegefall genau die Kosten deckt, die durch die zu geringe Kostenübernahme der gesetzlichen Pflegeversicherung offen bleiben würden. Genauso wichtig ist, dass Sie einen Tarif wählen, der mit Ihrem Budget langfristig bezahlbar ist.
Ja. Jährlich steigende Kosten für die Pflege können dazu führen, dass Versicherungsgeber die Beiträge für die Pflegezusatzversicherung erhöhen. So lagern Sie die steigenden Pflegekosten auf die Versicherungsnehmer um. Die gute Nachricht: es gibt auch Anbieter, die Tarife mit stabilem Beitrag im Alter anbieten. Ist dies der Fall, müssen Sie keine Beitragserhöhung im Alter befürchten.